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Keine Zugeständnisse für Krisengewinner - EU Abgeordneter Dr. Peter Jahr fordert härtere Konsequenzen im Fall „Astra Zeneca“

Keine Zugeständnisse für Krisengewinner

EU Abgeordneter Dr. Peter Jahr fordert härtere Konsequenzen im Fall „Astra Zeneca“

Der Pharmakonzern Astra Zeneca ist angeblich nicht in der Lage, die unterzeichneten Lieferverträge mit der EU zu erfüllen. Gleichzeitig zeigt er bei den Lieferungen nach Großbritannien eine erstaunliche Vertragstreue. Offensichtlich hat der Konzern hier gewinnorientierte Schwerpunkte gesetzt.

Dass man von der EU 300 Mio Euro Förderung, auch für den vorzeitigem Produktionsbeginn, bekam, scheint hier nicht zu interessieren. Die Kommission darf sich hier nicht länger veralbern lassen. Schon allein die Tatsache, dass der Konzern nicht in der Lage ist, einfache Fragen der Kommission hinsichtlich der Impfstoffproduktion zu beantworten, ist eine Frechheit.

"Deshalb fordere ich die Kommission zu folgenden Sofortmaßnahmen auf:

  1. 1. Sofortiger Exportstopp für das COVID 19 Medikament in sogenannte Drittstaaten.
  2. 2. Sofortige Erhebung von Vertragsverletzungsstrafen gegenüber Astra Zeneca
  3. 3. Eine Überprüfung der Subventionsausreichung und -verwendung durch den Europäischen Rechnungshof.

Gleichzeitig werde ich meine Fraktion bitten, diesen Vorfall im Europäischen Parlament auf die Tagesordnung zu setzen", so der Europaabgeordnete.

"Ich kann es meinen Wählerinnen und Wählern nicht vermitteln, dass der Astra Zeneca Impfstoff in Dessau abgefüllt wird und dann vertragswidrig an den Betroffenen vorbei nach England exportiert wird", sagte Dr. Peter Jahr abschließend.