Vertreter aus Tschechien und Sachsen trafen sich in Holzhau

Bereits seit längerer Zeit besteht in der Grenzregion Sachsen-Tschechien die Idee, die Bahnstrecke Holzhau-Moldava wieder zu reaktivieren.

Bei einem gemeinsamen Treffen mit tschechischen und sächsischen Akteuren wurde auf Einladung von Dr. Peter Jahr und seinem tschechischen Kollegen Tomaš Zdechovský diskutiert, wie dieses Projekt umgesetzt werden kann.

An der Beratung nahmen die Vertreter der Interessengruppen „Muldentalbahn“ und "Moldavská dráha“, der Bezirkshauptmann der Region Ústi, Dr. Eric Nitzsche vom zuständigen SMWA sowie zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus beiden Ländern teil.

Peter Jahr schlug vor, dafür auch die Europäischen Fördermittel, welche für die nächsten vier Jahre als Hilfspaket „Next Generation“ von der EU bereitgestellt werden, zu nutzen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es ein abgestimmtes Projekt gibt. Aber genau da hapert es noch und das SMWA ist in der Pflicht die Machbarkeitsstudie schnellstmöglich anzufertigen um dann das Projekt zu erstellen.

Eric Nitzsche nahm somit viel Arbeit mit ins Ministerium und alle hoffen, dass es auch bald positive Signale dazu aus Dresden gibt.

Im kommenden Jahr soll es dann wieder eine Beratung in Tschechien dazu geben, zu der auch der sächsische Wirtschaftsminister eingeladen wird.

Zum Abschluss der Beratung machten sich die Gäste selbst noch ein Bild von der Strecke.

Es ist noch viel Arbeit, aber wenn der politische Wille da ist, wird es auch machbar sein – so das Fazit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.