Bericht: 2 Monate als Praktikantin im Europaparlament

8 Wochen als Praktikantin des Europaparlamentsabgeordneten Herrn Peter Jahr sind vorüber. In der Zeit habe ich mich selbst weiterbilden und die Politik der EU von einer anderen Seite betrachten können. Jeder Tag im Leben eines Politikers ist anders, beginnt früh und endet spät. Bei der Fülle an Terminen und Themen die anstehen, wird es auch als Praktikant*in nicht langweilig. Für mich war sehr interessant mit welcher Fülle von Themen und wie tiefgreifend sich jeden Tag im Parlament beschäftigt wird. Ich hatte durch die Betätigungsfelder von Herrn Jahr im Landwirtschaftsausschuss (AGRI) und dem Petitionsausschuss (PETI), die Möglichkeit mich tiefgreifender mit landwirtschaftlichen Themen und Bürgeranfragen aus ganz Europa zu beschäftigen. Besonders die Sitzungen im PETI, bei denen Petenten anwesend sein können und auf Probleme in ihren Staaten aufmerksam machen oder öffentliche Anhörungen zu kontrovers diskutierten Themen waren spannende Bestandteile in der Arbeit von Herrn Jahr, die ich begleiten konnte. Aber besonders auch die politische Arbeit auf europäischer Ebene und die Kommunikation im Parlament zu beobachten sind interessante Bestandteil des Praktikums. Als Praktikant erlebt man besonders nah auch, die verantwortungsvolle Arbeit der Assistenten, die im Hintergrund managen. Ein Teil davon zu sein ist, genau wie den Prozess der Entscheidungsfindung und der Annahme von Gesetzen durch das Parlament mitzuerleben, eine Erfahrung, von der man viel mitnehmen kann. Wie viel Arbeit, Gedanken und Entscheidungen hinter der Europäischen Union und ihrer Gesetzgebung stehen, wird einem im Parlament täglich demonstriert. Dadurch und die Mul­ti­kul­tu­ra­li­tät, die man im Parlament aber auch in Brüssel erlebt, schätze ich die EU nach meinem Praktikum nur umso mehr.

Mein Fazit: Ich kann ein Praktikum beim Europaparlamentsabgeordneten Peter Jahr nur empfehlen und möchte mich an dieser Stelle für die vielen Erfahrungen und die gute Zusammenarbeit im Büro bedanken.

Verfasserin: Anne Harzendorf